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Aprikosenbaum Herkunft

Der Aprikosenbaum (Prunus armeniaca) ist ein laubabwerfender kleiner Baum mit einer runden Krone. Sie erreicht meist eine Wuchshöhe von 6 m und gehört zur Familie der Rosengewächse.
Die Herkunft der Aprikose ist umstritten. Bereits seit der Antike wird sie in Armenien angebaut. Heute stammen 95% der in Europa gehandelten Aprikosen aus Malatya in der Türkei. Seit mehreren Jahren gibt es auch größere Anbaugebiete in Österreich, Deutschland und der Schweiz.
Die Aprikose ist in China ein Symbol der weiblichen Schönheit und steht für den Wunsch nach Kindern.

Der Aprikosenbaum hat grüne 5 bis 10 cm lange, 3 bis 7cm breite Laubblätter.
Die Blätter können eiförmig, herzförmig ,rundlich, elliptisch, zugespitzt und an der Basis abgerundet bis stumpf sein.
Die zwittrigen Blüten mit doppelter Blütenhülle erscheinen vor den Blättern und sind meist einzeln und seltener in Paaren angeordnet. Der Blütenstiel ist maximal 5cm kurz, oft rötlich und schwach behaart. Die Blüten öffnen sich zwischen März und April in den Farben weiß, hellrosa- bis kräftig pinkfarben und haben einen Durchmesser von etwa 2,5 cm.

Blüten des Aprikosenbaums


Die Erntezeit liegt abhängig von der Sorte zwischen Ende Juni bis September. Die Steinfrucht ist hellgelb bis orangerot gefärbt und hat einen Durchmesser von 4 cm bis 8cm und ist samtig behaart.

Aprikosenmarmelade ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Sachertorte und wird auch als Füllung von Krapfen genutzt.

Aprikosenbaum Pflege und Standort

Aprikosenbäume mögen sonnige und regengeschützte Standorte. Der Boden sollte nährstoffreich, nicht zu dicht und gut durchlässig sein.
Wie die meisten Obstarten ist auch der Aprikosenbaum ein Flachwurzler. Sie sollten daher mit einem Pfahl gesichert und an einem windgeschützten Standort gepflanzt werden.

Aprikosenbaum schneiden

Der günstigste Zeitpunkt für das Schneiden ist gleich nach der Ernte im Sommer.
In den ersten beiden Jahren werden die Konkurrenztriebe zum Leittrieb entfernt.
Jedes Jahr sollte das Totholz beseitigt und senkrecht gerichtete Äste, die sogenannten Wasserschosse entfernt werden. Von Tieren angeknabberten Zweige sind potentielle Infektionsgefahren und sollten ebenfalls beseitigt werden. Es empfiehlt sich große Schnittwunden mit Baumharz zu behandeln.
Im Winter sollten abgestorbene Äste des Aprikosenbaumes sowie nach innen wachsende Äste entfernt werden.

Aprikosenbaum gießen

Der Aprikosenbaum verträgt keine Feuchtigkeit, Staunässe und kühle Böden. Es sollte erst gegossen werden, wenn die Oberfläche des Bodens trocken ist.
Jedoch ist bei anhaltender Trockenheit im Frühjahr und Sommer eine ausreichende Bewässerung nötig, besonders wenn die Bäume an einer Hauswand stehen. Dort ist der Boden oft mit Bauschutt durchsetzt, das wie eine Drainage wirkt.
Die Wurzeln von Jungbäumen sind im Erdreich noch nicht so verzweigt, weshalb die jungen Bäumen gut beobachtet und früher als Bestandsbäume gegossen werden müssen.
Im ersten Standjahr ist das regelmäßige Bewässern sinnvoll um das Anwurzeln zu unterstützen. Ab dem zweiten Jahr wird in der Regel kein zusätzliches Wasser benötigt, jedoch ist es empfehlenswert bei Trockenperioden mindestens einmal pro Woche zu gießen.
Anzeichen für Trockenstress sind schlapp hängende Blätter, schwache junge Zweige, sich verfärbende oder vertrocknende Blätter und früher Obstfall. Spätestens jetzt ist es Zeit den Baum zu gießen.

Durch den Klimawandel wird es auch in unseren Regionen immer heißer und längere Trockenperioden sind die Folgen. Das hat Auswirkungen auf die Umwelt und vor allem auf die Bäume. Die zunehmende Trockenheit und steigende Temperaturen führen bei Bäumen zu sog. Trockenstress. Abhängig vom jeweiligen Standort und der klimabedingten Situation ist unter Umständen häufigeres Bewässern als in früheren Jahren notwendig.

Der Wasserbedarf eines Aprikosenbaumes hängt von mehreren Faktoren wie die Dauer der Trockenperiode als auch der Zustand des Baumes ab. Pauschal kann bei Jungbäumen 75 bis 100 Liter und bei älteren Bäumen 150 bis 200 Liter pro Gießgang veranschlagt werden.

Während beim herkömmlichen Gießen viel Wasser absickert oder verdunstet, bevor es von den Wurzeln aufgenommen werden kann, ist das Gießen von Aprikosenbäumen mit baumbad Bewässerungsbeuteln sehr effizient. Zwei kleine Löcher geben das Wasser gleichmäßig und über mehrere Stunden als Tröpfchenbewässerung an den Boden ab.
Dadurch wird eine gleichmäßige Feuchtigkeit erreicht und das Wasser von der umliegenden Erde und den Wurzeln besser aufgenommen.
Das Anbringen und Befüllen der Wassersäcke ist einfach und unkompliziert. Sie werden wie eine Jacke um den Baumstamm gelegt, mit dem Reißverschluss verschlossen und mit Wasser gefüllt.
Mit der Füllung eines Bewässerungsbeutels werden Jungbäume mit ausreichend Wasser versorgt. Bei voll hängenden Bestandsbäumen wird viel Wasser benötigt um die Früchte zu versorgen. Hier bietet es sich an per Reißverschluss zwei und mehr Bewässerungsbeutel zu verbinden um sie ausreichend zu bewässern.
Bäume in Kübeln haben grundsätzlich einen größeren Wasserbedarf.

Aprikosenbaum düngen

Um saftige und wohlschmeckende Früchte zu ernten werden die Bäume im Spätwinter und Frühjahr gedüngt. Eine Mulchschicht aus Laub, Rasenschnitt oder Rindenmulch nach dem Düngen aufzutragen ist empfehlenswert, die jedoch vom Stamm ferngehalten sollte damit keine Fäulnis entsteht.

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