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Berg-Ahorn Herkunft

Der Berg-Ahorn (Acer pseudoplatanus) gehört zur Gattung der Ahorne und ist in Europa weit verbreitet. Er wächst als sommergrüner Laubbaum und erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 40 m. Er kann 600 Jahre alt werden.
Verbreitet ist er vor allem in den mittleren bis höheren Lagen der süd- und mitteleuropäischen Gebirge. Im Volksglauben stand der Ahorn für Ruhe, Gelassenheit und Harmonie. Er konnte depressive Menschen trösten, sollte Hoffnungen und Träume erfüllen und böse Geister vertreiben.
Der Ahornbaum steht auf einer Liste der wichtigsten Heilpflanzen, die von ägyptischen Priestern etwa 1600 v.Chr. verfasst wurde.

Erst im Alter von 25 bis 40 Jahren beginnt der Berg-Ahorn zu blühen. Die Blühzeit ist im April bis Mai zusammen mit dem Laubaustrieb oder kurz danach. Die zwittrigen Blüten hängen an 6 bis 15 cm langen, überhängenden Rispen dicht zusammen. Sie sind gelbgrün, fünfzählig, radiärsymmetrisch mit doppelter Blütenhülle.
Die fünf lappigen Laubblätter sind gegenständig angeordnet, etwa 20 cm lang und 10 bis 15 cm breit. Die Oberseite des Blattes ist dunkelgrün und die Blattunterseite hell-graugrün bis purpurfarben gefärbt. Im Herbst färben sich die Blätter goldgelb und in höheren Lagen rötlich.
Die Früchte werden in Form von zweiteiliger Flügelnüsse gebildet und sind von September bis Oktober reif. Jede Teilfrucht ist etwa 3,5 bis 4,5 cm lang und bis zu 15 mm breit. Sie haben einen Flügel und enthalten ein kleine kugelförmige Nuss.

Berg-Ahorn Pflege und Standort

Ideal zum Pflanzen des Berg-Ahorns ist ein sonniger bis halbschattiger Standort mit einem feuchten und kalkhaltigen Boden. Die Bäume sind relativ anspruchslos aber vertragen keine Staunässe.

Berg-Ahorn schneiden

Der Berg-Ahorn ist pflegeleicht und regelmäßige Schnittmaßnahmen sind nicht notwendig. Durch das Schneiden werden weder Blüten, Wuchsbild noch buntes Laub gefördert. Falls ein Schnitt erforderlich sein sollte, ist der Spätsommer der richtige Zeitpunkt. Bei Rückschnitten im Winter blutet der Berg-Ahorn stark. Aus den Schnittstellen tritt viel Saft mit Nähr- und Speicherstoffen aus, der zur Versorgung der Pflanze dient. 

Bergahorn gießen!

Der Bergahorn ist ein Tiefwurzler und sollte selten aber intensiv und durchdringend gegossen werden. Ursprünglich stammt der Berg-Ahorn aus dem Bergland und fühlt sich im feuchten Klima wohl. Er verträgt keinen längeren Wassermangel sodass der Boden nie völlig austrocken sollte, weil sonst die feinen Wurzeln absterben.

Der Klimawandel hat vielfältige Auswirkungen auf die Natur und viele Bäume leiden unter den heißen und trockenen Perioden.

Abhängig vom jeweiligen Standort und der klimabedingten Situation ist unter Umständen häufigeres Bewässern als in früheren Jahren notwendig.

Bei jungen Berg-Ahornbäumen ist das regelmäßige Bewässern notwendig um das Anwurzeln zu unterstützen. Ausgewachsene Bäume müssen in der Regel nicht gegossen werden, jedoch ist es empfehlenswert in Trockenperioden mindestens einmal pro Woche zu gießen.
Anzeichen für Trockenstress sind schlapp herunter hängende Blätter, schwache junge Zweige, sich verfärbende oder vertrocknende Blätter. Spätestens bei diesen Anzeichen ist es Zeit den Baum zu gießen.
Der Wasserbedarf eines Berg-Ahorns hängt von mehreren Faktoren, wie der Dauer der Trockenperiode als auch dem Zustand des Baumes ab. Pauschal kann bei Jungbäumen 75 bis 100 Liter und bei älteren Bäumen 150 bis 200 Liter pro Gießgang veranschlagt werden.
Wenn auf einen Schlag zu viel Wasser am Baum landet, besteht die Gefahr, dass die Feuchtigkeit verdunstet oder abfließt, bevor sie die Wurzeln erreichen kann. Aus diesem Grund kann man mit baumbad Bewässerungssäcken effizienter Gießen und spart dabei sogar Wasser.
Zwei kleine Löcher am Boden der Bewässerungsbeutel geben das Wasser gleichmäßig über mehrere Stunden als Tröpfchenbewässerung an den Boden ab. Das Wasser wird dadurch in der umliegenden Erde und von den Wurzeln besser als beim herkömmlichen Gießen aufgenommen.
Das Anbringen und Befüllen der Wassersäcke ist einfach und unkompliziert.
Der Beutel wird wie eine Jacke um den Baumstamm gelegt und mit dem Reißverschluss verschlossen. Im nächsten Schritt befüllt man den Sack mit mit etwa 10 bis 15 Liter Wasser und schüttelt ihn kurz auf, damit die Öffnungen korrekt sitzen und lässt ihn dann volllaufen. Bei Bäumen mit größeren Stammdurchmessern lassen sich auch mehrere Säcke mit dem Reißverschluss verbinden.

Muss man den Bergahorn düngen?

Eine Mulchschicht aus Rindenkompost im Wurzelbereich ist hilfreich um die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Der beste Zeitpunkt zum Düngen ist im Herbst und im Frühjahr. Dazu eignet sich Kompost oder Pflanzenjauche.

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