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12.06.2025
- Kupfer-Felsenbirne
- Kupfer-Felsenbirne Pflege und Standort
- Kupfer-Felsenbirne schneiden
- Kupfer-Felsenbirne düngen
- Kupfer-Felsenbirne gießen
Kupfer-Felsenbirne Herkunft
Die Kupfer-Felsenbirne (Amelanchier lamarckii), auch als „Felsenbirne von Lamarck“ oder „Erlenblättrige Felsenbirne“ bekannt, stammt ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika. Dort ist sie in lichten Laubwäldern, an Waldrändern, Uferbereichen und Hängen weit verbreitet. In den USA und Kanada wächst sie auf durchlässigen, oft sauren Waldböden – meist in halbschattiger Lage, wo sie eine wichtige ökologische Rolle für Vögel, Insekten und andere Wildtiere spielt.
Die Pflanze gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) und ist eng mit Apfel, Birne und Weißdorn verwandt. Charakteristisch ist der malerische, locker aufgebaute Wuchs – meist als Großstrauch, seltener als kleiner Baum mit mehreren Stämmen. Die Kupfer-Felsenbirne erreicht Wuchshöhen von bis zu 6 Metern und bildet eine breit ausladende Krone mit leicht überhängenden Zweigen. Der botanische Name „lamarckii“ ehrt den französischen Naturforscher Jean-Baptiste de Lamarck.
Besonders auffällig ist der Austrieb im Frühling: Die jungen Blätter zeigen sich in einem leuchtenden Kupferton, was der Pflanze ihren deutschen Trivialnamen eingebracht hat. Kurz darauf erscheinen weiße, sternförmige Blüten in dichten Büscheln – meist noch vor dem vollständigen Blattaustrieb. Diese Blüten bieten früh im Jahr eine wichtige Nahrungsquelle für Wildbienen und andere bestäubende Insekten.
Im Sommer entwickelt die Kupfer-Felsenbirne ihre kleinen, blau-schwarzen, essbaren Früchte. Sie schmecken süßlich und erinnern an Heidelbeeren, was sie auch für Menschen attraktiv macht – sowohl roh als auch verarbeitet zu Marmelade oder Kompott. Für Vögel stellen sie eine wichtige Futterquelle dar. Im Herbst begeistert die Pflanze mit einer intensiven Färbung: Die Blätter leuchten in kräftigem Orange, Rot und Gold – ein wahres Farbspektakel im Garten oder Park.
Seit dem 19. Jahrhundert wird Amelanchier lamarckii auch in Europa als Zierstrauch kultiviert. Aufgrund ihrer geringen Ansprüche, ihrer Blühfreude, ihrer Herbstfärbung und ihrer ökologischen Bedeutung hat sie sich zu einer beliebten Pflanze in naturnahen Gärten, Heckenpflanzungen und öffentlichen Grünanlagen entwickelt. Auch für die Biodiversität in Städten ist sie ein wertvoller Beitrag.
Kupfer-Felsenbirne Pflege und Standort
Die Kupfer-Felsenbirne ist eine äußerst pflegeleichte Pflanze, die sich gut an verschiedene Standortbedingungen anpasst. Bevorzugt wird ein sonniger bis halbschattiger Platz mit gut durchlässigem, humosem Boden. Besonders gut gedeiht sie auf leicht sauren bis neutralen Substraten. Staunässe sollte vermieden werden, da sie die Wurzelgesundheit beeinträchtigen kann.
Einmal eingewachsen, zeigt sich die Pflanze sehr robust. Sie kommt mit städtischem Klima, temporärer Trockenheit und leichten Frösten gut zurecht. Auch auf sandigen oder lehmigen Böden wächst sie zuverlässig, solange der Standort nicht dauerhaft vernässt ist. Dank ihrer geringen Wuchsgröße eignet sie sich hervorragend für kleinere Gärten, Vorgärten, Kübelbepflanzungen sowie zur Unterpflanzung größerer Gehölze.
Im Frühjahr und Herbst sollte eine Mulchschicht aus Rindenhumus oder Laub aufgetragen werden, um die Bodenfeuchtigkeit zu halten und das Bodenleben zu fördern. Gerade bei jungen Pflanzen lohnt sich diese Maßnahme, um die Anwachsphase zu unterstützen. Auch das regelmäßige Entfernen von Wildtrieben fördert eine gesunde und ästhetische Wuchsform.
Kupfer-Felsenbirne schneiden
Ein regelmäßiger Schnitt ist bei der Kupfer-Felsenbirne nicht zwingend notwendig. Die Pflanze entwickelt von Natur aus eine schöne, locker verzweigte Form. Bei Bedarf kann sie im Spätwinter ausgelichtet werden, um das Wachstum neuer Triebe zu fördern und die Blühfreude zu erhalten.
Entferne dabei abgestorbene, beschädigte oder sich kreuzende Äste. Auch überalterte Triebe, die kaum noch Blätter oder Blüten tragen, können bodennah herausgenommen werden. Ein vorsichtiger Rückschnitt der äußersten Zweige ist ebenfalls möglich, um die Pflanze kompakter zu halten – insbesondere bei Kübelkultur oder in kleinen Gärten.
Starke Rückschnitte sollten möglichst vermieden werden, da sie das natürliche Erscheinungsbild stören. Bei guter Pflege bleibt die Felsenbirne über Jahrzehnte vital und bildet zuverlässig Blüten und Früchte.
Kupfer-Felsenbirne düngen
Die Kupfer-Felsenbirne hat nur einen geringen Nährstoffbedarf. Auf humusreichen Gartenböden genügt es, einmal jährlich im Frühjahr eine dünne Schicht Kompost oder organischen Dünger auszubringen. Auch Hornspäne oder Pflanzenjauche sind geeignet. Eine Überdüngung sollte vermieden werden, da sie zu übermäßigem Triebwachstum auf Kosten der Blütenbildung führen kann.
Besonders in Kübeln oder bei sehr mageren Böden lohnt sich eine gezielte Düngung. Achte dabei auf ausgewogene Nährstoffverhältnisse ohne hohen Stickstoffanteil. Mineralische Dünger sind meist nicht notwendig – organische Varianten sind nachhaltiger und verbessern zusätzlich die Bodenstruktur. Bei älteren Pflanzen genügt meist die natürliche Laubdecke im Herbst als langfristige Nährstoffquelle.
Kupfer-Felsenbirne gießen
Die Kupfer-Felsenbirne ist gut an trockene Perioden angepasst, benötigt aber in der Anwachsphase und bei längerer Trockenheit gezielte Wassergaben. Besonders in den ersten zwei Jahren nach der Pflanzung sollte der Wurzelbereich gleichmäßig feucht gehalten werden, ohne dass es zu Staunässe kommt.
In heißen Sommern oder bei langanhaltender Trockenheit empfiehlt sich das regelmäßige Gießen – am besten morgens oder abends. Dabei ist es sinnvoll, seltener aber durchdringend zu wässern, damit das Wasser tief in den Boden eindringt und die Wurzeln zum Wachstum in die Tiefe angeregt werden. Flaches Gießen mit der Gießkanne oder dem Schlauch führt oft zu oberflächlicher Bewurzelung und instabilen Pflanzen.
Besonders praktisch ist hier der baumbad Bewässerungssack . Er wird um den Stamm gelegt, per Reißverschluss geschlossen und mit bis zu 100 Litern Wasser befüllt. Das Wasser wird langsam über mehrere Stunden hinweg direkt in den Boden abgegeben. So gelangt die Feuchtigkeit gleichmäßig und tief in den Wurzelbereich – ohne Verdunstung und Abflussverluste.
Für junge oder frisch gepflanzte Felsenbirnen ist der baumbad Bewässerungssack eine ideale Hilfe. Auch in der Stadt, wo der Boden oft versiegelt oder verdichtet ist, hilft er, den Baum zuverlässig zu versorgen. Bei größeren Exemplaren können mehrere Säcke kombiniert werden. So wird Gießen nachhaltig, einfach und effizient.
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