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06.06.2025
- Schneeball Herkunft
- Schneeball Pflege und Standort
- Schneeball schneiden
- Schneebälle düngen
- Schneeball gießen
Schneeball Herkunft
Der Gemeine Schneeball (Viburnum opulus), auch als Gewöhnlicher Schneeball oder Guelder-Rose bekannt, ist ein heimischer Strauch aus der Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae). Sein ursprüngliches Verbreitungsgebiet umfasst nahezu ganz Europa – von Skandinavien über Mitteleuropa bis in den Kaukasus und nach Nordafrika. Auch in Teilen Asiens, besonders in Westsibirien, ist die Pflanze heimisch. In Mitteleuropa gehört der Gemeine Schneeball zur typischen Ufer-, Bruch- und Auenvegetation und wächst natürlicherweise in feuchten Laubwäldern, Hecken und Flussniederungen.
Viburnum opulus wurde bereits im Mittelalter als Zier- und Heilpflanze kultiviert und fand sowohl in Bauerngärten als auch in der Volksmedizin Verwendung. Besonders charakteristisch sind die prächtigen, flachen, tellerförmigen Blütendolden, die aus einem Kranz auffälliger, steriler Schaublüten und einem inneren Teil aus fruchtbaren Einzelblüten bestehen. Diese Blütenstruktur ist nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch ein Magnet für Bienen und andere Bestäuber. Im Herbst schmückt sich der Schneeball mit leuchtend roten, glänzenden Beeren, die für Menschen leicht giftig, aber für viele Vogelarten ein wichtiges Winterfutter sind.
Der Strauch erreicht eine Höhe von bis zu 4 Metern und eine ähnliche Breite. Seine dreilappigen, ahornähnlichen Blätter sind im Sommer frischgrün und färben sich im Herbst in ein intensives Rot bis Violett. Diese spektakuläre Herbstfärbung macht den Schneeball auch nach der Blütezeit zu einem attraktiven Ziergehölz. In vielen naturnahen Gärten, Wildhecken oder als Solitärpflanze in Parkanlagen kommt der Gemeine Schneeball ideal zur Geltung. Er gilt als ökologisch besonders wertvoll, da er Insekten Nahrung bietet und durch sein dichtes Geäst Schutz für Vögel schafft.
Schneeball Pflege und Standort
Der Schneeball ist ein anpassungsfähiger und pflegeleichter Strauch, der mit unterschiedlichen Boden- und Lichtverhältnissen zurechtkommt. Am besten gedeiht er an einem sonnigen bis halbschattigen Standort mit frischen bis feuchten, humusreichen Böden. Er bevorzugt leicht alkalische bis neutrale Böden, toleriert aber auch leicht saure Substrate. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden, denn sie führt schnell zu Wurzelfäule.
Ideal ist ein Standort am Gehölzrand, in einer Wildhecke oder auch als freistehender Solitär im Garten. Der Schneeball ist windfest und kann auch in innerstädtischen Lagen gepflanzt werden. In der freien Natur wächst er oft in Gesellschaft mit Erlen, Eschen oder Weiden. Sein kräftiger Wuchs macht ihn zu einem zuverlässigen Strukturgeber im Garten – als Blickfang, Sichtschutz oder blühende Grenze.
Nach dem Einpflanzen solltest du den Wurzelbereich mit Mulch abdecken. Dies schützt den Boden vor Austrocknung und versorgt ihn gleichzeitig langfristig mit Nährstoffen. Achte darauf, dass die Wurzelscheibe unkrautfrei bleibt. In den ersten zwei Jahren nach der Pflanzung ist regelmäßiges Gießen besonders wichtig, damit der Strauch gut einwurzelt.
Schneeball schneiden
Der Gemeine Schneeball benötigt keinen intensiven Schnitt, um vital und blühfreudig zu bleiben. Ein gelegentlicher Pflegeschnitt fördert jedoch eine kompakte Wuchsform und verlängert die Blühdauer. Am besten schneidest du direkt nach der Blüte im Juni, da der Strauch seine Blütenknospen am zweijährigen Holz bildet. Schneidest du im Herbst oder Frühjahr, riskierst du den Verlust der nächsten Blütengeneration.
Entferne alte, überalterte oder abgestorbene Triebe bodennah, um neuen Austrieb zu fördern. Auch quer wachsende oder sich reibende Äste solltest du auslichten, um eine bessere Durchlüftung der Krone zu erreichen. Ein regelmäßiger Verjüngungsschnitt alle paar Jahre regt den Strauch zur Bildung kräftiger, blühfreudiger Triebe an.
Achte bei der Arbeit auf sauberes, scharfes Schnittwerkzeug. Bei sehr alten Exemplaren kann ein radikaler Rückschnitt bis ins alte Holz vorgenommen werden – der Schneeball ist schnittverträglich und treibt in der Regel zuverlässig wieder aus.
Schneeball düngen
Ein nährstoffreicher Boden ist die Grundlage für gesundes Wachstum und reiche Blüte. Im Frühjahr – etwa im März oder April – kannst du den Schneeball mit organischem Material wie Kompost, Hornspänen oder gut verrottetem Stallmist versorgen. Diese natürlichen Dünger verbessern auch die Bodenstruktur und regen das Bodenleben an.
Auf sehr nährstoffarmen Böden ist zusätzlich ein organisch-mineralischer Langzeitdünger hilfreich. Eine Gabe im Frühjahr reicht in der Regel aus. Achte darauf, den Dünger nicht direkt an den Stamm zu geben, sondern rund um die Wurzelscheibe gleichmäßig einzuarbeiten. Eine zweite Düngung im Juni ist nur bei sehr mageren Böden notwendig.
Verzichte auf stark stickstoffhaltige Dünger, da sie das vegetative Wachstum fördern, aber die Blühfreude mindern. Eine Mulchschicht aus Laub oder Rindenmulch erhält nicht nur die Bodenfeuchte, sondern versorgt den Boden beim Verrotten ebenfalls mit wertvollen Nährstoffen.
Schneeball gießen
Der Schneeball gehört zu den feuchteliebenden Gehölzen. Vor allem in den ersten Standjahren und während längerer Trockenperioden benötigt er eine regelmäßige und durchdringende Wasserversorgung. Der Boden sollte stets leicht feucht, aber niemals staunass sein. Besonders während der Blütezeit und im Sommer ist es wichtig, dass der Wasservorrat im Wurzelraum nicht versiegt.
Hier bietet der baumbad Bewässerungssack eine besonders komfortable Lösung: Der Sack wird um den Stamm gelegt, mit bis zu 75 Litern Wasser befüllt und gibt dieses über viele Stunden hinweg langsam an den Boden ab. Das Wasser sickert dabei direkt in den Wurzelbereich – tief, effizient und verlustarm.
Gerade bei frisch gepflanzten oder jungen Schneebällen ist diese Form der Bewässerung optimal. Der gleichmäßige Feuchtigkeitspegel reduziert Stress für die Pflanze, fördert die Wurzelbildung und stärkt die Widerstandskraft. In heißen Sommermonaten kannst du den Sack zwei- bis dreimal pro Woche befüllen – abhängig von Standort und Witterung. Für größere Sträucher oder Pflanzgruppen lassen sich auch mehrere Säcke miteinander kombinieren.
Gieße bevorzugt morgens oder abends, um Verdunstung zu minimieren. Kontrolliere regelmäßig die Bodenfeuchtigkeit mit dem Finger oder einer Bodensonde, um rechtzeitig nachzuwässern. Bei alten, etablierten Pflanzen reicht es, nur während längerer Dürreperioden zu gießen.
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